Divi ist eines der beliebtesten WordPress-Themes, das durch seinen visuellen Page Builder die Gestaltung einer Website erleichtert. Doch gerade Anfänger machen oft typische Fehler, die die Performance, das Design oder die Nutzerfreundlichkeit beeinträchtigen.
In diesem Artikel zeige ich Ihnen die zehn häufigsten Anfängerfehler und erkläre, wie Sie diese bestmöglich vermeiden können:
1. Zu viele individuelle Einstellungen statt globale Stile
Viele Anfänger passen jedes Modul einzeln an, statt auf globale Stile zu setzen. Nutzen Sie die Designvorgaben von Divi und globale Elemente, um Konsistenz und Zeitersparnis zu gewährleisten.
2. Ignorieren der mobilen Optimierung
Oft wird die Website nur auf dem Desktop getestet, was oftmals zu Darstellungsproblemen auf Smartphones führt. Achten Sie darauf, die responsiven Einstellungen in Divi zu nutzen und Anpassungen für mobile Geräte vorzunehmen.
3. Kein Backup vor großen Änderungen
Direktes Bearbeiten ohne Sicherung kann fatale Folgen haben. Erstellen Sie regelmäßig Backups mit UpdraftPlus. Alternativ können Sie auch die Rollback-Funktion von Divi nutzen. Achten Sie hierbei darauf, dass der Rollback immer auf die von Ihnen zuletzt verwendete Version erfolgt.
4. Zu viele Animationen und Effekte
Eine Überladung mit Animationen macht die Seite unruhig und verlangsamt die Ladezeit. Setzen Animationen gezielt ein, um Nutzer nicht zu überfordern.
5. Falsche Bildgrößen und fehlende Komprimierung
Unoptimierte Bilder verschlechtern die Ladezeit. Nutzen Sie Tools wie TinyPNG oder laden Bilder direkt im WebP-Format hoch.
6. Zu viele Plugins oder falsche Plugins
Zu viele oder inkompatible Plugins können zu Konflikten führen. Installieren Sie nur wirklich notwendige Plugins und achten Sie dabei unbedingt auf Kompatibilität mit Divi.
7. Kein SEO-Setup für bessere Sichtbarkeit
Ohne SEO bleibt deine Website unsichtbar. Nutzen Plugins wie Rank Math oder Yoast SEO und optimieren Sie Bilder, Meta-Beschreibungen und Strukturen.
8. Unübersichtliche Struktur und zu lange Seiten
Besucher verlieren sich auf einer unstrukturierten Website. Verwenden Sie klare Abschnitte, Whitespace und durchdachte Call-to-Actions (CTAs).
9. Unklare Farb- und Schriftwahl
Zu viele unterschiedliche Farben oder Schriftarten wirken unprofessionell. Halten Sie Ihr Design mit maximal drei Farben und Schriftarten konsistent. Achten Sie dabei vor allem auch darauf, die Schriftarten bei Überschriften und Text gleich zu halten.
10. Fehlende regelmäßige Updates und Wartung
Veraltete Plugins und Themes führen zu Sicherheitsrisiken. Führen Sie regelmäßig Updates durch und testen Sie vorher möglichst in einer Staging-Umgebung. Dies ist vor allem bei größeren Updates ratsam.
Fazit
Viele typische Fehler lassen sich mit ein wenig Vorbereitung und Planung vermeiden. Nutzen die Funktionen von Divi effektiv und achten auf Performance, Design und SEO.
Haben Sie bereits Erfahrungen mit diesen Fehlern gemacht? Teilen Sie gerne Ihre Tipps und Fragen in den Kommentaren!