Kennen Sie das? Sie sind total aufgeregt und können es kaum erwarten – endlich wird Ihre erste (oder nächste) WordPress Webseite live gehen. Oder Sie haben gerade Ihre Webseite überarbeitet und nutzen jetzt WordPress.
Genau das kennen wir auch! Und wir kennen auch die kleinen Tücken, die selbst WordPress bereit hält, die Sie aber ganz einfach und ohne wirklich viel Aufwand umgehen können.
Damit Sie also noch erfolgreicher sind, als Sie es ohnehin schon wären, finden Sie hier ein paar Tipps, damit die Veröffentlichung Ihrer möglichst optimal startet. Natürlich können Sie diese Einstellungen auch noch nach der Veröffentlichung prüfen und aktualisieren.
Allgemein
- Löschen Sie alle Seiten und Beiträge, die bei der Installation standardmäßig mit installiert werden (Beispiel-Seite, Hello World).
- Löschen Sie das Plugin „Hello Dolly“. Das werden Sie ganz sicher nicht verwenden!
- Löschen Sie ebenfalls das Plugin „Askimet“, sofern Sie dieses nicht als Spam-Filter verwenden (sollten Sie dieses verwenden, bitte die Datenschutzregelung beachten).
- Prüfen Sie noch einmal, ob Sie alle Ihre gewünschten Seiten auch dem Menü zugeordnet haben.
- Prüfen Sie die hinterlegte Emailadresse Einstellungen -> Allgemein -> Emailadresse. Teilweise kommt es vor, dass hier eine andere als von Ihnen gewünschte Emailadresse hinterlegt ist. An diese Emailadresse werden administrative Informationen von WordPress gesendet.
- Prüfen Sie die Einstellung für die Kommentarfunktion Einstellungen -> Diskussion -> Standardmäßig sind Kommentare erlaubt. Sollten Sie keinen Blog haben, können Sie das Häkchen hier aber entfernen und müssen dies nicht für jede Seite einzeln beachten.
Darstellung
- Prüfen Sie Ihrer Seite in den gängigsten Browsern (Firefox, Opera, Safari, Chrome, IE), um sicherzustellen, dass Ihre Seite möglichst optimal angezeigt wird. Prüfen Sie außerdem die mobile Ansicht auf Smartphone und Tablets.
- Fügen Sie Ihre Copyright Informationen ein.
- Stellen Sie sicher, dass Sie (sofern notwendig) ein Impressum und eine Datenschutzerklärung auf Ihrer Seite haben. Diese beiden Angaben müssen jetzt als separate Seiten eingefügt werden.
- Stellen Sie sicher, dass Ihre verwendeten Bilder die optimale Größe haben (aus Erfahrung reichen Bildgrößen <200px), da sonst auch die Ladezeit Ihrer Seite negativ beeinträchtigt wird.
- Stellen Sie auch sicher, dass alle Ihre Bilder einen Alternativ-Text enthalten.
SEO – Suchmaschinen-Optimierung
- Fügen Sie möglichst für jede Seite und jeden Beitrag eine Meta-Description und Meta-Titel ein. Hauptsächlich aber für Ihre Startseite. Hier empfehlen wir die Verwendung eines SEO-Plugins für eine einfache Handhabung.
- Prüfen Sie, ob Sie für den Seiten- und Untertitel Ihre Angaben eingefügt haben (sonst erscheint dort „Just another WordPress site“). Dies finden Sie unter Einstellungen -> Allgemein
- Prüfen Sie, ob Sie das Häkchen bei Einstellungen -> Lesen -> „Sichtbarkeit für Suchmaschinen“ gesetzt ist. Wenn ja, dann bitte rausnehmen, da sonst die Suchmaschinen Ihre Seite nicht indexieren können.
- Prüfen Sie Ihre Permalinkstruktur unter Einstellungen -> Permalinks -> Diese sollte am besten auf „Beitragsname“ gesetzt werden, damit Ihre Links entsprechend angezeigt werden und nicht die Post-IDs (z. B. /?p=123) enthalten.
- Geben Sie Ihren Bildern sprechende Titel bzw. fügen Sie auch einen Alternativtext (alt-Tag) ein, da Suchmaschine auch diese gerne suchen.
- Erstellen Sie eine Sitemap.xml und Robots.txt Datei (diese ist teilweise schon in SEO-Plugins automatisch mit enthalten).
- Machen Sie sich möglichst mit den Google Webmaster Tools vertraut und melden Ihre Seite darüber an: Sitemap einreichen, Indexierung starten.
Sicherheit
- Installieren Sie zu Sicherheitszwecken eine BackUp-Funktionalität. Dies empfehlen wir vor allem, wenn Ihr Webhoster keine BackUps macht bzw. diese nur in längeren Abständen durchgeführt werden.
- Prüfen Sie, dass Ihr Benutzername nicht Admin heißt und benennen diesen ggf. um. Dies stellt eine der größten Sicherheitslücken für Hacker dar.
- Installieren Sie ein Sicherheitsplugin. Wir empfehlen mindestens folgende Schritte: Unterdrücken der WordPress- sowie php-Version und Umleitung der Login-Seite.
Weitere Informationen
- Fügen Sie in Ihre Datenschutzerklärung auch die notwendigen Informationen für Social Media ein, sofern Sie diese einsetzen.
- Wenn Sie ein Kontaktformular verwenden, stellen Sie sicher, dass die hinterlegte Empfangs-Email-Adresse korrekt ist. Testen Sie das Formular am besten selbst und lassen es durch 2-3 andere Personen testen.
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